Was macht die Jugend am Ende des Jahres

Sie machte das was sie immer am Ende eines langen Ausbildungsjahr macht, sie feierte ihren Jahresabschluss. Dieser fand, wie könnte es auch anders sein, im Naturfreundehaus im Adel vom 22.11. – 24.11.2013 statt.

Mit einem Rekordergebnis von insgesamt 22 Jugendlichen und Betreuern begann das Wochenende mit einem Fußmarsch zur Unterkunft. Da es auch in diesem Jahr total unerwartet Ende November doch wieder kalt wurde, gab es unterwegs eine Tasse Kinderpunsch oder für die Großen einen Glühwein (,,Danke Anton’’). 

Am Ziel angekommen wurden die Betten verteilt, so dass jeder ein passendes Bett zum schlafen hatte. Nachdem jeder sein Nachtquartier fertig hatte, machte jeder das, was ihm am meisten Spaß machte. So wurde der Spielplatz in Beschlag genommen, das ein oder andere Spiel gespielt, ´ne Kissenschlacht gemacht oder auch das Lagerfeuer versucht in Gang zu bringen. Gerade beim entzünden des Lagerfeuers merkte man doch, dass man bei der Feuerwehr lernt, wie man ein Feuer ausmacht. Zwischendurch gab es ein Abendessen, denn das viele Laufen, Rennen und Spielen macht natürlich Hungrig. Bis tief in die Nacht ging das munterte Treiben rund um das Naturfreundehaus weiter. 

Nach ein paar wenigen Stunden Schlaf begann der nächste Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück. Im Vergleich zum letzten Jahr, wo man ins Schwimmbad gefahren ist, war für den Samstag wieder eine Waldrallye geplant. 

Anton und Alex hatten sich ein paar Spiele ausgedacht. Nachdem die Beiden die letzten Vorbereitungen getroffen hatten, begann das Auslosen der Mannschaften. Insgesamt gab es 4 Mannschaften, die folgende Spiele meistern mussten: Hindernislauf, Frisbeegolf, Gegenstände im Wald suchen, Blinder Indianer, Scheiben schießen, Gegenstände am Geräusch erkennen, Gegenstände schätzen, mit einem Nagelhelm Ballons zum platzen bringen, sowie einen Fragebogen möglichst richtig zu beantworten. Spiel Nummer 10 scheiterte wohlmöglich an der richtigen Vorbereitung der beiden Spielerfinder. Gedacht war einen Tischtennisball durch einen Schlauch zu transportieren. Na ja entweder war der Schlauch zu dünn oder der Ball zu dick. Wir werden es nie erfahren.

Nach 4 Stunden Lauf und lustigen Spielen durch und im Wald, standen die Sieger und Verlierer fest. Es gewann das Team Stephi mit den Mitstreitern Leon, Maria-Kristin und Dominik. Auf Platz 2 landete das Team Michi mit Celine, Michael und Valentin. Auf Platz 3 rangierte das Team Philipp mit Lisa, Stefan und Christian. Auf dem undankbaren aber letzten Platz landete das Team Sebastian mit Maximilian, Laurenz und Eliah. 

Nach der Siegerehrung machte jeder wieder dass, was ihm am meisten Spaß machte. Pünktlich zum Abendessen fanden sich alle wieder im Aufenthaltsraum ein, denn das Hungergefühl war schon wieder relativ groß. 

Nachdem auch die letzten Spuren vom Abendessen beseitigt waren, wartete man auf ein paar Mitglieder der Aktiven Wehr die zu einem lustigen Spielabend, als kleines Dankeschön für die Unterstützung im vergangenen Jahr, eingeladen wurden.

Bianca und Thomas hatten sich hierfür ein paar Spiele ausgedacht. Schnell wurden 4 Mannschaften gebildet und es wurde lustig drauflos gespielt. So mussten Musiktitel erkannt werden, Zungenbrecher per ,,Stiller Post’’ übermittelt werden, verschiedene Dinge anhand einer Pantomime erkannt werden, Wattebällchen und Bierdeckel transportiert werden. Auch ein paar Wetten aus ,,Wetten dass…’’ wurden nachgespielt. Nach knapp zwei Stunden standen auch hier die Sieger und Verlierer fest. Den Gesichtern der Spielteilnehmer nach machte es allen mehr oder weniger Riesenspaß. 

So nach und nach gingen dann alle ins Bett, denn der Tag war anstrengend genug und die vergangene Nacht doch relativ kurz.

Bis auf einen Jugendlichen, ein paar Betreuern und 3 Mitgliedern der Aktiven Wehr war der Abend noch nicht zu Ende. Irgendwie hat man beim ,,Mäxchsen’’ spielen wohl die Zeit vergessen und so wurde bis sehr tief in die Nacht gewürfelt und gelogen was die Würfel hergaben. Irgendwann waren aber dann doch alle im Bett, denn ein paar Stunden wollte jeder schlafen. 

Der Sonntag begann wieder mit einem Frühstück. Anschließend ging das große Packen und Aufräumen los, denn die Unterkunft musste wieder auf Vordermann gebracht werden. Natürlich ging es erst zurück zum Feuerwehrhaus nachdem auch das letzte Gruppenfoto des Jahres im Kasten war. 

Am Feuerwehrhaus wurden dann die letzten Sachen verteilt und mit dem nachhause bringen der Jugendlichen endete das Ausbildungsjahr 2013. 

Wenn man die Berichte der letzten Jahre liest, könnte man meinen, dass ist ja immer dasselbe, aber dem ist nicht so. Jedes Jahr hat immer was Besonderes, das man nicht immer in Worte fassen kann. Das Abschlusswochenende ist zwar anstrengend, aber es macht auch immer verdammt viel Spaß. Und ein paar Worte ist es immer wert. 

Zum Abschluss noch ein großes Dankeschön an die Naturfreunde, die uns ihr Haus auch in diesem Jahr zu Verfügung gestellt haben.

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